Eine in den 70er Jahren gebaute Schwelle an der Mündung der Lieser in die Drau war bisher ein Wanderhindernis für Fische und andere wandernde aquatische Lebensformen.
Durch den Bau der von der flussbau iC geplanten Fischaufstiegshilfe gehört dieses Hindernis nun der Vergangenheit an, was dem Sinne der europäischen Wasserrahmenrichtlinie entspricht.
Die fast 100 Meter lange, als naturnaher Beckenpass ausgeführte, Umgehungsstrecke besteht aus 13 Becken, die mit Steinen und Schotter ausgebildet wird. Verbunden sind die Becken mit Schlitzen und kleinen Stufen. Ausgelegt wird die Anlage auf einen Huchen mit bis zu 80 Zentimetern Länge und sie wird mit 400 Litern Wasser pro Sekunde dotiert.
Die Fischaufstiegshilfe wird, sofern die Witterung es zulässt, Ende April fertig sein, die Restarbeiten bis Ende Juni dieses Jahres. Der Bund investiert bei dieser Bauumsetzung rund 700.000 Euro, wobei 5000 Kubikmeter Material bewegt, 2000 Tonnen Steine eingebaut und 150 Kubikmeter Beton verarbeitet werden.
Die Bauarbeiten werden von GF Peter Mayr begleitet.
Ein Artikel dazu erschien am 4.3.2016 im Lokalteil der „Kleine Zeitung“(Link).